Jeder sucht nach ihr, jeder will sie. Selbst der deutsche Mittelstand wird da schwach: Die richtige LinkedIn-Strategie. Gerade im B2B-Bereich ist es nämlich manchmal gar nicht so einfach, seine richtige Zielgruppe zu erreichen und das vielgepriesene Allheilmittel LinkedIn funktioniert – wie jedes Marketing-Tool – einfach nicht so ganz von allein.
Die richtige Herangehensweise muss her. Schnellstens. In diesem Beitrag soll es genau darum gehen: Die effektivste B2B-LinkedIn-Strategie.
Auch wenn es krass klingt: Alex wurde geboren, um B2B-Marketing zu machen. Ehrlich. Sprich mit ihm. Dann glaubst du es.
Inhaltsverzeichnis:
3 very surprising Facts:
Jeder, der es schon einmal gewagt hat, seinen Fuß für Werbe- oder Marketingzwecke ins LinkedIn-Land zu setzen, wird ohne die richtige Strategie vermutlich einfach viel Zeit für nichts investiert haben.
Häufig beobachtete Vorgehensweise: Erstmal wird ein Account angelegt. Dann eine Positionierung gebastelt und dann die vermeintliche Zielgruppe ins Netzwerk eingeladen. Die wird dann so lange mit “Content” (dem Buzzword schlechthin) penetriet, bis sie vielleicht irgendwas kauft. Strategie erledigt. Bums. Aus. Micky Maus. So macht es (fast) jeder.
Nur leider ist es damit gar nicht getan.
Denn Voraussetzung für jede Kommunikationsstrategie und ihren angepassten Maßnahmenplan ist eine vom Markt abgeleitete Go-To-Market-Strategie.
Besonders, wenn es um internationale Gewässer geht. Erst mit so eine Strategie ist es möglich, gezielt in den Markt zu kommunizieren. Ansonsten stellt sich das mit der Kommunikation eher wie “im Trüben fischen” dar.
Wichtig bei der Go-to-Market-Strategie für LinkedIn sind in erster Linie einige Kernfragen, die man sich vor dem ersten Post – ach, Quatsch, vor dem Anlegen des Accounts am besten, schon gestellt haben sollte.
Welche Ländermärkte sind wichtig? Welche Branchen stehen jeweils im Fokus, oder ist die Zielgruppe branchenübergreifend verteilt? Welche Personenkreise möchte ich ansprechen? Und wer hat wirklich Bedarf an meinem Angebot?
Das. Ist. Die. Basis. Für. Strategie. Alles andere ist Topfschlagen.
Wenn man also seine Märkte und Personen identifiziert hat, muss man sie im nächsten Step auch finden. Unter uns gesagt: Bisher kennen wir keine andere Social-Media-Plattform, die sich für das Finden von Personen besser eignet, als LinkedIn.
Dank des Sales Navigators kann man hier, wie sonst nirgends, ganz easy peasy nach den richtigen Märkten segmentieren. Denn im Prinzip liegt einem hier eine ganze Datenbank zu Füßen, die nur darauf wartet, genutzt zu werden.
Also: Ab ans Segmentieren. Denn alle personenbezogenen Attribute sind durch den Sales Navigator abrufbar. Um nur einige mögliche Segmentierungskriterien zu nennen: Branchen, Länder, Sprache, Position, Unternehmensgröße, Tätigkeitsbereich… und, und, und.
Und dann? Ja, dann dockt die richtige Strategie an.
Jetzt haben wir also die Zielgruppe, die richtigen Märkte und die richtigen Personen identifiziert und auf LinkedIn ausfindig gemacht. Top. Aber genau an dieser Stelle der Geschichte gibt es einen Knackpunkt. Und gerade der deutsche Mittelstand läuft Gefahr, den zu versemmeln, und sich mit seiner eigenen Unternehmensseite ins “AUS” zu schießen.
Nicht falsch verstehen, ein Unternehmensprofil auf LinkedIn ist wichtig. Aber es als sein einziges Steckenpferd zu nutzen, macht unter verschiedenen Gesichtspunkten wenig Sinn.
Mit einem Unternehmensprofil kann man lediglich wenige Personen einladen, um einem zu Folgen. Meist sind es auch nur die eigenen Mitarbeiter, die aktiv auf den “Folgen”-Button drücken – Aufbau von relevanter Reichweite? Eher nicht.
Das hat dann zur Folge, dass man viel Zeit für Content aufbringt und den dann am Ende kaum Zielpersonen gesehen haben. Düdüm.
Das Wort „Markenbotschafter“ ist vermutlich vielen bereits ein Begriff: Eine bekannte Persönlichkeit wird dafür bezahlt, eine Kooperation mit einem Unternehmen einzugehen und ihre Produkte zu bewerben/empfehlen/zeigen.
Das Prinzip, andere Personen über das Unternehmen sprechen zu lassen, ist alt. Kann aber im LinkedIn-Universum (in moderner, aufgepeppter Variante) total gut angewandt werden.
Hier sind nicht einmal Kooperationen mit unternehmensfremden Personen nötig. Man kann auch die eigenen Mitarbeiter rekrutieren und zu waschechten Markenbotschafter machen, die jeder für sich ein eigenes Netzwerk aufbauen (denn als Person kann man sich auf LinkedIn aktiv mit anderen vernetzen und organisch wachsen).
Das Ergebnis? Multiplizierte Reichweite = Multiplizierte Kommunikation. Mal… 2, 3, 4 oder sogar mehr – je nachdem wie viele Markenbotschafter:innen man auf LinkedIn positioniert.
Jetzt geht’s an die Inhalte der Kommunikationskanäle. Bei dem oben beschriebenen Szenario spielt die Kommunikation oder neudeutsch gesagt der “Content” eine sehr differenzierte Rolle.
Denn jede der festgelegten Zielgruppen braucht ihre eigenen Themen.
Also müssen die richtigen Themen identifiziert, dann mit Fakten gefüllt, ansprechend aufbereitet und am Ende auf LinkedIn ausgespielt werden.
Wer jetzt Angst hat, dass man doch gar nicht so viele verschiedene Themen finden kann, um alle seine Zielgruppen differenziert mit Content zu versorgen, der sollte sich mal diese Grafik anschauen:
Ich glaube diese Darstellung braucht kaum noch Erklärung.
Genial, oder?
Wenn du auch wissen willst, wie die richtige LinkedIn-Strategie für dich und dein B2B-Unternehmen aussehen kann, meld’ dich bei uns. Für sowas sind wir ja da.
Zusammenfassung:
Ein tiefer Einblick in die Go-to-Market-Strategie, die Auswahl der richtigen Märkte und Zielgruppen sowie die Nutzung des Sales Navigators sind unerlässlich. Doch hier steckt der wahre Profi in den Details.