LinkedIn Strategie like a Pro:
So gehst du sinnvoll an die Sache.

Jeder sucht nach ihr, jeder will sie. Selbst der deutsche Mittelstand wird da schwach: Die richtige LinkedIn-Strategie. Gerade im B2B-Bereich ist es nämlich manchmal gar nicht so einfach, seine richtige Zielgruppe zu erreichen und das vielgepriesene Allheilmittel LinkedIn funktioniert – wie jedes Marketing-Tool – einfach nicht so ganz von allein. 

Die richtige Herangehensweise muss her. Schnellstens. In diesem Beitrag soll es genau darum gehen: Die effektivste B2B-LinkedIn-Strategie.

Alexander Zitzmann

Auch wenn es krass klingt: Alex wurde geboren, um B2B-Marketing zu machen. Ehrlich. Sprich mit ihm. Dann glaubst du es.

Inhaltsverzeichnis:

  1. Was dir dein LinkedIn-Game versauen kann.
  2. Was ist eine Go-To-Market-Strategie?
  3. LinkedIn – das Tool für strategisches Marketing.
  4. Der Knackpunkt in der LinkedIn Strategie.
  5. Das Sahnestück einer LinkedIn Strategie: Corporate Influencer.
  6. Content, Content, Content – aber zielgruppengerecht.

3 very surprising Facts:

  • Ein Profi definiert genau, wen er ansprechen möchte, anstatt eine „One-Size-Fits-All“-Strategie zu verfolgen.
  • Der LinkedIn-Algorithmus belohnt sinnvollen Content. Überraschenderweise erzielen dabei längere Beiträge oft mehr Aufmerksamkeit.
  • Diversität im Netzwerk kann unerwartete Chancen eröffnen. Also: Think outside your own industry.
Keine Zeit? Hier geht’s zur Zusammenfassung:

1. Was dir dein LinkedIn-Game versauen kann.

Jeder, der es schon einmal gewagt hat, seinen Fuß für Werbe- oder Marketingzwecke ins LinkedIn-Land zu setzen, wird ohne die richtige Strategie vermutlich einfach viel Zeit für nichts investiert haben.

Häufig beobachtete Vorgehensweise: Erstmal wird ein Account angelegt. Dann eine Positionierung gebastelt und dann die vermeintliche Zielgruppe ins Netzwerk eingeladen. Die wird dann so lange mit “Content” (dem Buzzword schlechthin) penetriet, bis sie vielleicht irgendwas kauft. Strategie erledigt. Bums. Aus. Micky Maus. So macht es (fast) jeder.

Nur leider ist es damit gar nicht getan. 
Denn Voraussetzung für jede Kommunikationsstrategie und ihren angepassten Maßnahmenplan ist eine vom Markt abgeleitete Go-To-Market-Strategie.
Besonders, wenn es um internationale Gewässer geht. Erst mit so eine Strategie ist es möglich, gezielt in den Markt zu kommunizieren. Ansonsten stellt sich das mit der Kommunikation eher wie “im Trüben fischen” dar.

2. Was ist eine Go-To-Market-Strategie?

Wichtig bei der Go-to-Market-Strategie für LinkedIn sind in erster Linie einige Kernfragen, die man sich vor dem ersten Post – ach, Quatsch, vor dem Anlegen des Accounts am besten, schon gestellt haben sollte.

Welche Ländermärkte sind wichtig? Welche Branchen stehen jeweils im Fokus, oder ist die Zielgruppe branchenübergreifend verteilt? Welche Personenkreise möchte ich ansprechen? Und wer hat wirklich Bedarf an meinem Angebot? 

Das. Ist. Die. Basis. Für. Strategie. Alles andere ist Topfschlagen.  

Eine Go-to-Market Strategie bildet das Fundament für eine zielorientierte Vermarktung auf Linkedin.

3. LinkedIn - das Tool für strategisches Marketing.

Wenn man also seine Märkte und Personen identifiziert hat, muss man sie im nächsten Step auch finden. Unter uns gesagt: Bisher kennen wir keine andere Social-Media-Plattform, die sich für das Finden von Personen besser eignet, als LinkedIn.

Dank des Sales Navigators kann man hier, wie sonst nirgends, ganz easy peasy nach den richtigen Märkten segmentieren. Denn im Prinzip liegt einem hier eine ganze Datenbank zu Füßen, die nur darauf wartet, genutzt zu werden.

Also: Ab ans Segmentieren. Denn alle personenbezogenen Attribute sind durch den Sales Navigator abrufbar. Um nur einige mögliche Segmentierungskriterien zu nennen: Branchen, Länder, Sprache, Position, Unternehmensgröße, Tätigkeitsbereich… und, und, und.

Und dann? Ja, dann dockt die richtige Strategie an.

4. Der Knackpunkt in der LinkedIn Strategie.

Jetzt haben wir also die Zielgruppe, die richtigen Märkte und die richtigen Personen identifiziert und auf LinkedIn ausfindig gemacht. Top. Aber genau an dieser Stelle der Geschichte gibt es einen Knackpunkt. Und gerade der deutsche Mittelstand läuft Gefahr, den zu versemmeln, und sich mit seiner eigenen Unternehmensseite ins “AUS” zu schießen. 

Nicht falsch verstehen, ein Unternehmensprofil auf LinkedIn ist wichtig. Aber es als sein einziges Steckenpferd zu nutzen, macht unter verschiedenen Gesichtspunkten wenig Sinn. 

Mit einem Unternehmensprofil kann man lediglich wenige Personen einladen, um einem zu Folgen. Meist sind es auch nur die eigenen Mitarbeiter, die aktiv auf den “Folgen”-Button drücken – Aufbau von relevanter Reichweite? Eher nicht.  

Das hat dann zur Folge, dass man viel Zeit für Content aufbringt und den dann am Ende kaum Zielpersonen gesehen haben. Düdüm.  

5. Das Sahnestück einer LinkedIn Strategie: Corporate Influencer.

Das Wort „Markenbotschafter“ ist vermutlich vielen bereits ein Begriff: Eine bekannte Persönlichkeit wird dafür bezahlt, eine Kooperation mit einem Unternehmen einzugehen und ihre Produkte zu bewerben/empfehlen/zeigen.

Das Prinzip, andere Personen über das Unternehmen sprechen zu lassen, ist alt. Kann aber im LinkedIn-Universum (in moderner, aufgepeppter Variante) total gut angewandt werden. 

Hier sind nicht einmal Kooperationen mit unternehmensfremden Personen nötig. Man kann auch die eigenen Mitarbeiter rekrutieren und zu waschechten Markenbotschafter machen, die jeder für sich ein eigenes Netzwerk aufbauen (denn als Person kann man sich auf LinkedIn aktiv mit anderen vernetzen und organisch wachsen).

Das Ergebnis? Multiplizierte Reichweite = Multiplizierte Kommunikation. Mal… 2, 3, 4 oder sogar mehr – je nachdem wie viele Markenbotschafter:innen man auf LinkedIn positioniert. 

Corporate Influencer haben einen stärkeren Einfluss auf die Markenpräsenz auf Linkedin im Vergleich zu der Unternehmensseite
Proof of Concept: Corporate Influecer strahlen eine höhere Markenpräsenz als die Unternehmensseite auf LinkedIn aus.
6. Content, Content, Content - aber zielgruppengerecht.

Jetzt geht’s an die Inhalte der Kommunikationskanäle. Bei dem oben beschriebenen Szenario spielt die Kommunikation oder neudeutsch gesagt der “Content” eine sehr differenzierte Rolle. 

Denn jede der festgelegten Zielgruppen braucht ihre eigenen Themen.

Also müssen die richtigen Themen identifiziert, dann mit Fakten gefüllt, ansprechend aufbereitet und am Ende auf LinkedIn ausgespielt werden.

Wer jetzt Angst hat, dass man doch gar nicht so viele verschiedene Themen finden kann, um alle seine Zielgruppen differenziert mit Content zu versorgen, der sollte sich mal diese Grafik anschauen:

Themenmatrix für Corporate Influencer auf Linekdin
Zielgerichtete Kommunikation durch eine inhaltliche Positionierung von Corporate Influencer

Ich glaube diese Darstellung braucht kaum noch Erklärung.
Genial, oder? 

Wenn du auch wissen willst, wie die richtige LinkedIn-Strategie für dich und dein B2B-Unternehmen aussehen kann, meld’ dich bei uns. Für sowas sind wir ja da.

Zusammenfassung:

Die richtige LinkedIn-Strategie ist für B2B-Unternehmen essenziell, doch sie erfordert mehr als oberflächliches Engagement.

Ein tiefer Einblick in die Go-to-Market-Strategie, die Auswahl der richtigen Märkte und Zielgruppen sowie die Nutzung des Sales Navigators sind unerlässlich. Doch hier steckt der wahre Profi in den Details.

  • Strategische Segmentierung: Gezielte Identifizierung von Märkten und Zielgruppen für präzises Targeting und eine bessere Ansprache der Zielkunden.

  • Unternehmensprofil allein reicht nicht: Relevante Reichweite erfordert mehr als ein einfaches Unternehmensprofil.

  • Markenbotschafter als Schlüssel: Authentische Repräsentation, die die Reichweite durch persönliche Vernetzung vervielfacht.

  • Zielgruppengerechter Content: Erfolgreiche LinkedIn-Strategie erfordert individuellen Content, der die Bedürfnisse der Zielgruppen trifft.

Erfahre mehr über die Grösste Linkedin Kampagne im Mittelstand

Wie ein mittelständisches Traditionsunternehmen es schaffte, seine Vermarktung auf „digital“ umzustellen. Und trotzdem seine Persönlichkeit behielt.

/2022 Finstral AG

Die Finstral AG setzt auf internationale Teamarbeit - 21 Markenbotschafter vermarkten das Unternehmen auf LinkedIN.

Mit dieser Kraft an internationaler Reichweite sorgt dieser Fensterhersteller dafür, dass auf LinkedIn kein Architekt an dem Namen Finstral vorbeikommt.

/2022 Samson AG

Kommunikation ist der Schlüssel zur Energiewende. Ein Heizungstechnik-Unternehmen Netzwerkt auf Linkedin.

Die SAMSON AG nutzt LinkedIn, um auf die vielen Handlungsmöglichkeiten in Bezug auf die Energiekrise hinzuweisen. Hier geht die Geschäftsführer-Ebene in den direkten Austausch mit Kunden, der Branche und Kooperationspartnern.

/2023 BMW Schweiz AG

Dies ist die Story darüber, wie 15 Key Accounter der BMW Schweiz AG auf LinkedIn ein Gesicht gaben - und für viel Aufsehen sorgten.

Automobilhersteller BMW Schweiz AG und Corporate Influencer – diese Kombination haben wir Anfang 2023 auf den Weg ins LinkedIn Universum gebracht. Wie gut hat das funktioniert…? Schau es dir hier an.