Yes, als Markenbotschafter auf LinkedIn zwischen all den schönen Profilen hervorzustechen ist keine leichte Aufgabe. Das wissen wir nur zu gut.
Aber, eine durchdachte LinkedIn Positionierung, die ganz genau auf die Bedürfnisse deiner Zielgruppe abzielt, sorgt dafür, dass du dein Profil zum Leuchten bringst. Denn damit erhält dein LinkedIn Auftritt den nötigen Kick, um aufzufallen und zu begeistern.
Hier sind 8 clevere Fragen, die dafür sorgen, dass du DEINE LinkedIn Positionierung findest.
Meter58 geballtes LinkedIn-Wissen. Und dazu schnell wie der Schall auf der Tastatur...Ehrlich. Coaching & Content. Das ist ihr Ding.
Inhaltsverzeichnis:
3 very surprising Facts:
Ganz klar – deine LinkedIn Positionierung muss mit den Personen matchen, für die dein LinkedIn Auftritt gedacht ist. Deswegen die grundlegende Frage: Wen möchte ich ansprechen? (LINKEDIN: CONTENT PIECE) Den flippigen Start-up-Gründer? Die konservative Rechtsanwältin? Mögliche Kooperationspartner…?
Hierbei solltest du nicht zu vage sein – geh ruhig ins Detail. Wenn du zum Beispiel nach „neuen Kunden“ auf LinkedIn suchen willst: Welche Positionen haben diese Kunden? Welchen Erfahrungsgrad? Wie lange sind sie schon in der Branche? Welches Mindset sollten sie haben…?
Hier hilft es, sich die Personen, die man auf LinkedIn finden möchte, einmal ganz genau vorzustellen und dann alles aufzuschreiben, was rund um diese Person für eine gute Ansprache interessant sein kann.
2. Für welche Themen interessieren sich meine Zielpersonen?
Wenn wir wissen, wen wir ansprechen wollen, kommt die nächste Frage: Was interessiert diese Menschen? Klar – wir wollen, dass unser Content und die Themen, um die es auf unserem Profil geht, auch interessant sind.
Sie sollen entertainen. Sie sollen spannend sein, aufschlussreich und einen Mehrwert liefern. Das schaffen wir nur, wenn wir genau wissen, welche Themen denn genau das für unsere Zielgruppe sind. Und das nicht nur auf der beruflichen Ebene – gibt es vielleicht auch private Themen, über die sich unsere Zielgruppe stundenlang auslassen kann? Her damit!
Also: Was bringt das Herz deiner Zielpersonen so richtig zum Klopfen? (Wenn du dich wirklich auf das Thema einschießen möchtest und deine Zielgruppe GANZ GENAU kennenlernen willst, könnte das Thema Demandgen/Leadgen interessant für dich sein.)
3. Welche Schwierigkeiten haben meine Zielpersonen?
Um die Zielgruppe auf LinkedIn ansprechen zu können, ist es wichtig, sich auch mit ihren wirklichen Problemen und Herausforderungen zu beschäftigen. Welche dieser Schwierigkeiten kann ich vielleicht auch lösen oder zumindest erleichtern? Gibt es Dinge, über die ich informieren kann? Erst wenn ich weiß, wie ich das Leben meiner Zielgruppe einfacher machen kann, habe ich den richtigen Punkt gefunden, um ihre Aufmerksamkeit zu bekommen.
4. Mit welchen Trends sind deine Zielpersonen konfrontiert?
Eines unserer Mottos ist: Shi(f)t happens! War zu Beginn der Pandemie noch die wichtigste Frage, woher man schnell Unmengen an Masken bekommen kann, fliegen sie heute ungeachtet in jedem Rucksack, dem Auto, der Jackentasche rum… Zeiten ändern sich. Und mit ihnen auch Themen, Herausforderungen, Probleme und Verhaltensmuster. Also: Frag dich mal selbst, wie du deine Zielgruppe auf LinkedIn ansprechen und ihre aktuellen Situationen mit einbeziehen kannst. Das baut Nähe auf, aber gleichzeitig zeigt es deinen Zielpersonen auch: Wow. Hier weiß einer wirklich darüber Bescheid, womit ich es jeden TAG zu tun habe.
5. Was frustriert meine Zielpersonen?
Frustrationen sind genauso wie Probleme. Nur viel, viel emotionaler. Wer frustriert ist, hat einen wirklich tiefen Schmerzpunkt, etwas, was dafür sorgt, dass er nachts nicht schlafen kann. Oder, dass er ständig genervt ist.
Diese Frustrationen wollen Menschen natürlich gern lösen – und das Angebot auf eine Lösung dieser Frustrationen weckt Interesse.
Frag dich also einmal: Was geht meinen Zielpersonen so richtig gegen den Strich? Was macht ihnen vielleicht auch Angst oder bereitet ihnen Sorgen? Dann findest du einen guten Weg, um deine Zielgruppe auf LinkedIn ansprechen zu können.
6. Wie trete ich auf und welche Werte sind mir wichtig?
Eine LinkedIn Positionierung ist mehr als nur ein paar schöne Sätze in einem Profil. Denn immerhin geht es bei diesem Profil um das Aushängeschild deiner eigenen Person. Du solltest dich deshalb immer wohl mit den Aussagen fühlen, die du auf deinem Profil oder auch in deinen Beiträgen triffst.
Deshalb macht es Sinn, sich vorab Zu überlegen: Wie möchte ich wahrgenommen werden? Wie bin ich wirklich? Wie kann ich diese Eigenschaften auch auf einer Plattform wie LinkedIn (also vorrangig in Text- Bild- und Videoformat) rüberbringen, sodass andere User auch erleben können, wie die Person hinter dem Bildschirm wirklich ist.
Klingt albern?
Kein bisschen! Der Schlüssel zu einer wirklich guten LinkedIn Positionierung: Authentizität. Und genau das spiegelt sich IMMER auch in deinem ganz persönlichen Content Mix wider.
7. Für welche Gebiete bin ich ein guter Ansprechpartner?
Klar – wenn ich auf LinkedIn unterwegs bin, habe ich ein Ziel. Ich möchte als Experte wahrgenommen werden. Ich möchte als neuer Geschäftspartner gesehen werden. Ich möchte neue Kunden gewinnen. Oder zeigen, dass ich ein guter Berater bin und für Vertrauen bei meinen Bestandskunden sorgen.
Was auch immer dein Ziel ist: Zeig in deiner LinkedIn Positionierung, worin du Experte bist. Bei welchen Themen dich deine Zielpersonen ansprechen können.
Denn was noch schlimmer als keine LinkedIn Positionierung ist: Wenn einfach nicht klar ist, was du eigentlich tust.
8. Mit welchen Themen kann ich bei meiner Zielgruppe punkten?
Wenn du die oberen Fragen schon fleißig beantwortet hast, wird dir diese Frage weniger Kopfzerbrechen bereiten. Was kannst du also an Themen für deine Zielgruppe anbieten? Wo hast du viel „Pulver“, das du nutzen kannst?
Ergeben die Themen, über die du sprechen möchtest, eine gute Schnittmenge mit den Themen, die deine Zielgruppe interessieren? Wenn ja, dann super!
Am besten überlegst du dir drei oder vier Themenkorridore, aus denen du immer wieder neue Impulse setzen kannst. So gestaltet sich dann auch ein Content Mix, der am Ende dafür sorgt, dass du (ganz im Sinne der Demandgeneration) auch in Kontakt mit neuen Menschen kommst.
Also: Eine knackige LinkedIn Positionierung ist die halbe Miete. Wer seine Zielgruppe kennt, weiß, wie sie tickt, was sie interessiert, wie man sich selbst authentisch zeigt und mit welchen Themen man punkten kann, der kann auch die Texte auf seinem LinkedIn Profil dementsprechend ausarbeiten und zum Leuchten bringen.
Dann heißt es nur noch: Am Ball bleiben, denn den Grundstein für einen erfolgreichen LinkedIn Auftritt hast du hiermit gelegt.
Für eine erfolgreiche Positionierung auf LinkedIn braucht man einiges…